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CTR? DSP? WTF?!!
AdTech-Begriffe einfach erklärt

AdTech-Glossar

Lazy Loading? Header Bidding? Beim Thema AdTech wird’s schnell nerdig. In unserem Glossar erläutern wir die wichtigsten Begriffe von 1 bis Z. Und Sie lernen die smarten Tools kennen, mit denen Online-Marketer ihre digitalen Kampagnen erstellen, verwalten, messen und optimieren können!

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1

First-Party-Daten
Diese User-Daten werden direkt von der besuchten Website erfasst, ohne dass externe Vermittler beteiligt sind. Sie umfassen in der Regel Informationen über Kunden oder potenzielle Besucher der Website. 1st-Party-Daten dienen dazu, das Nutzerverhalten zu analysieren, Zielgruppen besser zu verstehen und die Benutzererfahrung zu optimieren. Die Erfassung erfolgt häufig mithilfe von Cookies oder Pixeln.

2

Second-Party-Daten
2nd-Party-Daten entstehen durch Kooperationen mit Partnern, die ihre eigenen Daten teilen. Diese Informationen helfen dabei, bestehende First-Party-Daten zu ergänzen und ein tieferes Verständnis der Zielgruppe zu gewinnen.

 

3

Third-Party-Daten
3rd-Party-Daten werden in der Regel von spezialisierten Drittanbietern bereitgestellt, die sich auf die Optimierung von Werbung und die Analyse von Kampagnen konzentrieren. Sie kommen häufig für gezieltes Marketing und stehen sowohl Käufern als auch Verkäufern zur Verfügung. Das bevorstehende Aus von Third-Party-Cookies zum Web-Tracking wird seit Längerem diskutiert (siehe auch Post-Cookie-Ära)

A

 

Ad Exchange
Eine digitale Plattform, die es Werbetreibenden und Publishern ermöglicht, Werbeflächen in Echtzeit zu kaufen und zu verkaufen.

 

Ad Impression
Die Anzahl der Male, die eine Anzeige auf einer Website oder in einer App angezeigt wird.

 

Adserver
Der Adserver ist die zentrale Software-Plattform, die für die Verwaltung, Auslieferung und Erfolgsmessung von digitalen Werbemitteln (z.B. Banner) verwendet wird. Publisher nutzen ihn für die Verwaltung von Werbeflächen und Inventar, werbetreibende Advertiser programmieren und targeten ihre Kampagnen mit ihm.

 

Agency-Trading-Desk (ATD)
Das ATD ist meist kein einzelnes Desk, sondern eine ganze Abteilung, die mit einer Demand Side Platform (DSP), einem Adserver und einer DMP (Data Management Platform) arbeitet. Ziel ist es, den Inventarhandel für werbetreibende Unternehmen, Agenturen und Publisher zu vereinfachen und ihre digitalen Werbebudgets durch Real-Time Bidding und Ad Exchanges zu optimieren – und dabei auch die Brand Safety sicherzustellen.

 

Attention
Ein KPI, der misst, wie viel Aufmerksamkeit eine Werbeanzeige von den Nutzern erhält, z.B. durch die Dauer, die ein Nutzer die Anzeige betrachtet

 

Attribution
Der Prozess, bei dem festgestellt wird, welche Marketingkanäle oder -kampagnen für eine bestimmte Konversion verantwortlich sind.

B

 

Beacon
Ein Beacon ist ein kleines Code-Snippet, das auf einer Webseite oder in einer App eingebettet wird, um das Verhalten der Nutzer zu tracken.

 

Brand Safety
Ein Trendthema: Brand Safety beschreibt die Schutzmechanismen, die sicherstellen, dass Anzeigen nicht in Umfeldern erscheinen, die unangemessen oder schädlich für die beworbene Marke sein können.

 

Brand-Suitability
Ähnlich wie Brand Safety bezieht sich dies auf die Eignung eines Werbeumfelds für eine bestimmte Marke, basierend auf dem Inhalt und Kontext

C

 

Click-Through-Rate (CTR)
Das Verhältnis von Klicks zu Impressionen einer Anzeige – ausgedrückt in Prozent.

 

Community Notes
Eine Funktion auf Plattformen wie X, bei der Nutzer Inhalte kommentieren oder korrigieren können, um Fake News zu bekämpfen.

 

Cookie
Basiswissen, aber wichtig: Ein Cookie ist eine kleine Datei, die von einer Website auf dem Gerät eines Nutzers oder einer Nutzerin gespeichert wird, um Informationen über ihr Verhalten zu sammeln. Siehe auch First-Party-Daten, Second-Party-Daten, Third-Party-Daten, Post-Cookie-Ära.

 

Consent Management
Consent Management dient dazu, Datenschutz und Transparenz im Internet zu gewährleisten. Sobald Website-Betreiber auf ihrer Seite nicht-essenzielle Cookies nutzen, müssen sie sich dafür die Zustimmung der User einholen. Inzwischen gibt es Plattformen zur Verwaltung, Einholung und Aktualisierung von Nutzereinwilligungen über verschiedene digitale Kanäle hinweg. Durch die intelligente Orchestrierung von Einwilligungen gewährleisten sie die Einhaltung gesetzlicher Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO und verbessern gleichzeitig die Nutzererfahrung.

 

Contextual Targeting
Beim Kontext-Targeting werden Werbemittel so ausgespielt, dass sie thematisch zur Werbebotschaft passen – z.B. über Keywords oder Schlüsselthemen. Da in diesem Fall die Inhalte der Anzeigen und die Interessen der User übereinstimmen, werden sie grundsätzlich als weniger störend wahrgenommen. Außerdem sind kontextbasierte Anzeigen nicht auf Third-Party-Cookies angewiesen und versprechen deshalb auch für die Post-Cookie-Ära Erfolg.

 

Crossmedia-Marketing
Crossmedia bezeichnet die ganzheitliche Kommunikation von Werbe-Botschaften und Marken-Content über Medienformate hinweg (z.B. Print, Online, Social Media). Eine smarte Vernetzung der unterschiedlichen Kanäle schafft Synergie-Effekte, denn sie sorgt dafür, dass immer wieder aufmerksamkeitsstarke Kontakte zum möglichen Kunden hergestellt werden. 

D

Data Management Platform (DMP)
DMPs sind Softwarelösungen, mit denen sich große Mengen an Daten aus verschiedenen Quellen sammeln, organisieren und analysieren lassen. Sie aggregieren Daten aus Quellen wie Websites, Apps, CRM-Systemen oder Drittanbietern und segmentieren die gewonnenen Informationen, um Nutzerprofile zu erstellen und gezielt Kampagnen auszuspielen. Data-Management-Plattformen helfen, Rohdaten in verwertbare Erkenntnisse umzuwandeln, beispielsweise für personalisierte Werbeanzeigen.

 

Demand-Side Platform (DSP)
Eine DSP ist eine Plattform, die es Werbetreibenden ermöglicht, Werbeflächen programmatisch zu kaufen.

 

DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)
Eine EU-Verordnung, die den Schutz personenbezogener Daten regelt und die Nutzung von Cookies und anderen Tracking-Technologien einschränkt.

 

Dynamic Creative Optimization (DCO)
DCO bezeichnet eine Technologie, die Werbeanzeigen in Echtzeit an die Vorlieben und Eigenschaften der Zielgruppe anpasst. Die Inhalte der Anzeigen – wie Bilder, Texte, Videos oder Call-to-Actions – werden dabei automatisch auf Basis von Daten wie Nutzerverhalten, Standort, Gerätetyp, Wetter oder anderen Kontextinformationen optimiert. Ziel ist es, die Relevanz der Werbemittel für die Zielgruppe zu erhöhen und dadurch die Klickrate (CTR) sowie die Conversion-Rate zu verbessern.

E

Engagement Rate
Dieser Begriff bezeichnet eine Metrik, die die Interaktionen eines Nutzers mit einer Anzeige misst (z. B. Klicks, Likes, Shares).

 

eCPM (Effective Cost Per Mille)
Der effektive Preis pro 1.000 Impressionen, der über verschiedene Preismodelle hinweg berechnet wird.

F

First-Party-Daten
Diese User-Daten werden direkt von der besuchten Website erfasst, ohne dass externe Vermittler beteiligt sind. Sie umfassen in der Regel Informationen über Kunden oder potenzielle Besucher der Website. 1st-Party-Daten dienen dazu, das Nutzerverhalten zu analysieren, Zielgruppen besser zu verstehen und die Benutzererfahrung zu optimieren. Die Erfassung erfolgt häufig mithilfe von Cookies oder Pixeln.

 

Frequency Capping
Die Begrenzung der Anzahl der Male, die eine Anzeige einem einzelnen Nutzer innerhalb eines bestimmten Zeitraums angezeigt wird.

G

Geotargeting
Die Auslieferung von Anzeigen basierend auf dem geografischen Standort der Nutzer.

 

Gross Rating Point (GRP)
Eine Metrik zur Messung der Reichweite und Häufigkeit von Werbekampagnen.

H

Header Bidding
Eine Technologie, bei der Publisher Gebote von mehreren Werbenetzwerken gleichzeitig einholen, bevor die Anzeigen geladen werden.

 

Hyperlocal Targeting
Die Auslieferung von Anzeigen an Nutzer in extrem spezifischen geografischen Gebieten.

I

Interactive Advertising Bureau (IAB)
Ein internationaler Wirtschaftsverband der Online-Werbebranche der Standards und Richtlinien für die digitale Werbebranche entwickelt und betreibt, z.B. den technischen Standard "Transparency and Consent Framework" (TCF).

 

In-App Advertising
Werbung, die innerhalb von mobilen Apps angezeigt wird.

 

Instream
Eine Form der Video-Werbung, die innerhalb eines Video-Contents eingeblendet wird, z.B. vor, während oder nach einem Video. Siehe dazu auch Outstream.

 

Inventory, Inventar
Mit Inventar bezeichnet man die verfügbaren Werbeflächen, die ein Publisher – z. B. eine Website, eine App oder eine Plattform – für den Verkauf an Werbetreibende anbietet. Es umfasst alle Plätze, an denen Anzeigen geschaltet werden können, wie Banner, Videoanzeigen, native Ads oder andere Werbeformate. Der Wert eines Werbeinventars hängt von Faktoren wie Zielgruppen-Reichweite, Sichtbarkeit, Platzierung und dem Kontext der Inhalte ab.

J

JavaScript Tag
Ein Code-Snippet, das zur Integration von Anzeigen oder Trackingsystemen in eine Website verwendet wird.

 

Joint Industry Committee (JIC)
Eine Organisation, die Standards und Messmethoden für die Werbebranche festlegt.

K

Keyword Targeting
Die Auslieferung von Anzeigen basierend auf bestimmten Keywords, die Nutzer in Suchmaschinen oder auf Websites verwenden.

L

Lazy Loading
Lazy-Loading-Techniken optimieren die Ladezeiten von Werbeslots, indem sie diese intelligent erst dann laden, wenn sie für den Nutzer (bald) sichtbar werden. So wird Bandbreite gespart und die Nutzererfahrung und Viewability durch flüssigere Seitenladeprozesse verbessert.

 

Lookalike Audience
Eine Zielgruppe, die ähnliche Eigenschaften wie eine bestehende Kundengruppe aufweist.

M

Machine Learning
Machine Learning kann helfen, den Gebotsprozess zu automatisieren und Gebote in Echtzeit zu optimieren. Das heißt: Die Gebotsstrategie kann kontinuierlich an aktuelle Marktbedingungen angepasst werden. Smarte Module nutzen Datenanalysen, um Gebote genau auf die Ziele der Werbekampagne abzustimmen – und maximieren so den ROI.

 

Made-for-Advertising (MFA)
Webseiten, die primär für Werbezwecke erstellt wurden und oft minderwertigen oder irrelevanten Content enthalten. –>kommentieren, dass BCN so etwas nicht anbietet (Qualitätsumfelder, Brand Safety)?

 

Multitouch Attribution
Ein Modell, das den Einfluss mehrerer Marketingkanäle auf eine Konversion analysiert.

N

Nachhaltigkeit
Jede Rechenleistung kostet Energie. Im AdTech-Universum existieren jedoch Tools, die energieintensive Prozesse optimieren, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Sie stellen sicher, dass alle Systeme energieeffizient laufen, und bietendetaillierte Berichte, um den ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern.

 

Native Advertising
Werbeinhalte, die sich nahtlos in das Umfeld der Website oder App einfügen, in der sie angezeigt werden.

 

NetID
Ein Identifier-System, das ähnlich wie UNIQ verwendet wird, um Nutzerdaten für gezielte Werbung zu sammeln und zu analysieren.

 

Net Promoter Score (NPS)
Eine Kennzahl, die die Wahrscheinlichkeit misst, dass Kunden ein Unternehmen weiterempfehlen.

 

Netto-Betrachtungszeit
Die Netto-Betrachtungszeit bezeichnet die tatsächliche Dauer, in der ein Nutzer eine digitale Anzeige aktiv betrachtet. Sie gibt an, wie lange eine Werbeanzeige im sichtbaren Bereich eines Bildschirms war und dabei potenziell Aufmerksamkeit vom Nutzer erhalten hat. Es gibt Ad-Tech-Tools, die diese wertvolle Zeit optimieren – z.B. durch intelligente Aktualisierung. Diese Module laden Werbebanner dynamisch neu, sobald sie ihre Netto-Sichtbarkeitsdauer erreicht haben. Sie zählen die tatsächliche Betrachtungszeit eines Werbemittels und steuern so den optionalen Refresh des Werbeslots.

O

Omnichannel Marketing
Die Koordination von Marketingaktivitäten über mehrere Kanäle hinweg, um eine einheitliche Kundenerfahrung zu schaffen.

 

OpenRTB
Ein Protokoll, das den Echtzeithandel von Werbeflächen über Ad Exchanges standardisiert.

 

Open Web
Bezieht sich auf das offene Internet, das nicht von großen Plattformen wie Facebook oder Google kontrolliert wird, sondern aus unabhängigen Websites und Diensten besteht.

 

Outstream
Eine Form der digitalen Werbung, bei der Videoanzeigen außerhalb des eigentlichen Video-Contents eingeblendet werden, z.B. in Textartikeln. Siehe dazu auch Instream.

P

Pixel
Hier bezeichnet das Wort „Pixel“ ein Tracking-Element, das auf einer Webseite eingebettet wird, um Nutzeraktionen zu erfassen.

 

Predictive Analytics
Predictive Analytics ist ein Teilbereich der Datenanalyse, der historische Daten, statistische Modelle, maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um zukünftige Ereignisse oder Verhaltensweisen vorherzusagen. Es geht darum, Muster in bestehenden Daten zu erkennen und daraus Prognosen für die Zukunft abzuleiten – zum Beispiel, welche Produkte ein Kunde kaufen könnte.

 

Post-Cookie-Ära, Cookieless Future
Die Post-Cookie-Ära bezeichnet die Zeit nach der schrittweisen Abschaffung oder Einschränkung von Third-Party-Cookies zum Tracken von Usern. In der Post-Cookie-Ära müssen Unternehmen alternative Technologien und Ansätze finden, um personalisierte Werbung und nutzerzentrierte Marketingstrategien zu betreiben, ohne auf Third-Party-Cookies angewiesen zu sein. Eine Möglichkeit sind Contextual-Targeting-Technologien und First-Party-Datenmodellen, die digitale Werbung zielgenau, einwilligungsfrei und im Einklang mit dem Datenschutz ausspielen.

 

Private Marketplace (PMP)
Private Marketplace oder PMP ist ein Begriff aus dem Programmatic Advertising. Was Private Marketplaces so privat macht, ist die Tatsache, dass Advertiser nur auf Einladung Zugang zum Echtzeit-Gebotsprozess bekommen. Vermarkter verkaufen ihr Werbe-Inventar in Private Deals und Private Auctions in diesem Fall nur an ausgewählte Kunden.

 

Programmatic Advertising
Der automatisierte Kauf und Verkauf von Online-Werbeflächen in Echtzeit.

Q

Quality Score
Eine Bewertung, die von Werbeplattformen wie Google Ads verwendet wird, um die Relevanz und Qualität von Anzeigen zu bewerten.

 

Query
Eine Anfrage, die ein Nutzer an eine Suchmaschine stellt.

R

Retargeting
Die erneute Ansprache von Nutzern, die zuvor mit einer Website oder Anzeige interagiert haben.

 

Real-Time Bidding (RTB)
RTB ist ein Auktionsmodell, bei dem Werbeflächen in Echtzeit verkauft werden. Mit manchen AdTech-Tools funktioniert das sogar crossmedial. Sie kombinieren CRM und Buchungstool und analysieren historische Daten, Markttrends und aktuelle Kampagnenziele, um Kundenwünsche in Rekordzeit zu erfüllen. So werden Kosten durch datenbasierte Buchungen minimiert – und die Werbeeffizienz wird durch crossmediale, gezielte und zeitoptimierte Platzierungen maximiert. 

S

Second-Party-Daten
2nd-Party-Daten entstehen durch Kooperationen mit Partnern, die ihre eigenen Daten teilen. Diese Informationen helfen dabei, bestehende First-Party-Daten zu ergänzen und ein tieferes Verständnis der Zielgruppe zu gewinnen.

 

Selfbooking
Im Online-Marketing bezeichnet Selfbooking eine Methode, bei der Werbetreibende oder Unternehmen ihre Werbeplatzierungen und Kampagnen eigenständig und ohne die Hilfe von Agenturen oder Drittanbietern buchen und verwalten können. Dies geschieht über eine Self-Service-Plattform, die den gesamten Prozess der Kampagnenerstellung, -überwachung und -optimierung ermöglicht. Mit smarten AdTech-Tools lässt sich der Prozess vereinfachen und die Ausspielung von Werbeanzeigen über verschiedene digitale Kanäle hinweg automatisieren.

 

Semantische Analyse
Die semantische Analyse untersucht und interpretiert Bedeutungen und Zusammenhänge von Wörtern, Phrasen und Texten in digitalen Inhalten. Ziel ist es, den Kontext (siehe auch Contextual Targeting) und die Intention hinter den verwendeten Begriffen zu verstehen, anstatt sich nur auf die bloße Wortwahl oder den direkten Wortlaut zu konzentrieren. Das Ergebnis: eine höhere Nutzerzufriedenheit, effektivere Werbekampagnen und ein gesteigerter Geschäftserfolg. 

 

Supply-Side Platform (SSP)
Eine Plattform, die Publishern hilft, ihre Werbeflächen zu monetarisieren, indem sie diese an mehrere Demand-Side Platforms (DSP) anbinden.

T

Tag Management System (TMS)
Eine Plattform, die es ermöglicht, Tracking-Codes, Tags und Skripte auf Websites zu verwalten. Smarte Tagging-Tools sorgen durch Automatisierung dafür, dass Daten präzise und effizient erfasst und manuelle Fehler reduziert werden. 

 

Third-Party-Daten
3rd-Party-Daten
werden in der Regel von spezialisierten Drittanbietern bereitgestellt, die sich auf die Optimierung von Werbung und die Analyse von Kampagnen konzentrieren. Sie kommen häufig für gezieltes Marketing oder die Erstellung von Berichten zum Einsatz und stehen sowohl Käufern als auch Verkäufern zur Verfügung. Das kurz bevorstehende Aus von Third-Party-Cookies zum Web-Tracking wird seit Längerem diskutiert (siehe auch Post-Cookie-Ära)

 

TKP (Tausend-Kontakt-Preis)
Auch: Tauserderkontaktpreis. Eine Kennzahl in der Werbebranche, die angibt, wie viel es kostet, tausend Nutzer mit einer Werbeanzeige zu erreichen

U

UNIQ
Ein Identifier-System, das im Kontext der digitalen Werbung verwendet wird, um Nutzer zu identifizieren und Zielgruppen besser anzusprechen (siehe auch NetID)

 

Unique User
Die Anzahl einzelner Nutzer, die eine Website oder App in einem bestimmten Zeitraum besucht haben.

 

User Experience (UX)
Die Gesamterfahrung eines Nutzers mit einer Website, App oder Anzeige.

V

Viewability
Eine Metrik, die misst, ob eine Anzeige für den Nutzer sichtbar war.

 

Video Completion Rate (VCR)
Der Prozentsatz an Nutzern, die ein Video tatsächlich bis zum Ende angesehen haben.

W

White List
Eine Liste von Websites oder Apps, auf denen Werbetreibende ihre Anzeigen sicher platzieren möchten.

 

Wearable Advertising
Werbung, die auf tragbaren Geräten wie Smartwatches angezeigt wird.

 

Werbeinventar
Mit Inventar bezeichnet man die verfügbaren Werbeflächen, die ein Publisher – z. B. eine Website, eine App oder eine Plattform – für den Verkauf an Werbetreibende anbietet. Es umfasst alle Plätze, an denen Anzeigen geschaltet werden können, wie Banner, Videoanzeigen, native Ads oder andere Werbeformate. Der Wert eines Werbeinventars hängt von Faktoren wie Zielgruppenreichweite, Sichtbarkeit, Platzierung und dem Kontext der Inhalte ab

X

XML (Extensible Markup Language)
Eine Markup-Sprache, die häufig für den Datenaustausch in AdTech-Systemen verwendet wird.

Y

Yield Management
Yield Management bezeichnet Strategien zur Maximierung der Einnahmen durch den Verkauf von Werbeflächen. Dabei helfen z.B. AdTech-Tools, die die Performance von Werbeplätzen in Echtzeit analysieren und die Anzeigenauslieferung dynamisch anpassen. Dabei berücksichtigen die Module Faktoren wie Nutzerverhalten, Markttrends und historische Daten, um den besten Zeitpunkt, die besten Partner und die besten Platzierungen zu bestimmen. So wird der Werbeumsatz durch eine ausgewogene Kombination aus Preis und Nachfrage kontinuierlich optimiert wird.

Z

Zero-Party-Daten
Daten, die Nutzer freiwillig und proaktiv einem Unternehmen zur Verfügung stellen.